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Schule und Ringen

Mittwoch, Juli 4th, 2007

Aus dem Grußwort zum 100 Jährigem Vereinsjubiläum  des SV Johannis 07 (von Ulrike Goßler, Schulsportreferentin an der Regierung für Mittelfranken)
Zitat: „Unbestritten ist die gesundheitliche Wirkung des Ringens, das als intensives Körpertraining positiven Einfluss auf den gesamten Bewegungsapparat hat. Vielen ist jedoch nicht bekannt, dass das Ringen in besonderem Maße das Sozialverhalten von Kindern und Jugendlichen fördert.
Zahlreiche Studien belegen, dass die körperliche Auseinandersetzung ein Teil des kindlichen Lebens ist. Der spielerische Trainingskampf erfüllt das natürliche Bedürfnis des Kräftemessens und Vergleichens mit anderen. Gerade durch regelgeleitete Kampfspiele, die ein kanalisiertes Abreagieren von Aggressionen ermöglichen, lernen die Kinder, die eigenen Kräfte einzuschätzen und differenziert anzuwenden. Sie üben sich in Selbstdisziplin, Fairness und Achtung des sportlichen Gegners.
So ist es nicht verwunderlich, dass bei den Ergebnissen einer wissenschaftlichen Untersuchung jugendlicher Spitzenringer deren positives soziales Klima besonders hervorgehoben wurde. Gerade in einer Zeit, in der wir in den Medien immer wieder Berichte von gewaltbereiten Kindern und Jugendlichen lesen, führen diese wissenschaftlichen Erkenntnisse die Leistung des Vereins für Kinder und Jugendlichen und für die Gesellschaft insgesamt deutlich vor Augen.
Der Wert des Kräftemessens für Kinder und Jugendliche durch Rangeln und Ringen wird heute im Schulsport wieder stärker betont. Aggressionsbewältigung im Sportunterricht ist derzeit ein wichtiger Themenbereich im Schulsport, der in Fortbildungsmaßnahmen verstärkt angeboten wird und sich großer Beliebtheit bei den Lehrkräften erfreut. Ringen als Schulsportart ist im Sekundarbereich möglich, aber noch nicht an vielen Schulen verankert. Den Lehrkräften fehlt oftmals das nötige „Know how“, um Schülerinnen und Schüler im Ringsport unterrichten zu können. Schulen sind deshalb auf die Unterstützung der Vereine angewiesen.“

Was gibt es zum Thema „Brücken bauen“

Freitag, Juni 22nd, 2007

Nach einer Recherche im Internet viel mir auf, daß viele, die das Motto für sich beanspruchen eigentlich nur eine Brücke bauen. Hier einige Beispiele:

Brücke/Most Stiftung (deutsch-tschechischer Austausch)
SOKRATES COMENIUS Akzeptanz und Toleranz und den Aufbau von Kinderfreundschaften.

Auf der Seite der KITA Aachen (Kindertagesstätte), die auch mit Brücken Bauen werben war folgendes zu lesen:

Im positiven Umgang miteinander wollen wir folgende Ziele erreichen:
– Förderung der Gesamtpersönlichkeit
– erleben und akzeptieren können der eigenen Person und des Andersseins anderer
– Steigerung des Selbstwertgefühls
– Erziehung zur Hilfsbereitschaft, Solidarität und Kooperation
– Förderung der Selbstständigkeit
– Förderung des Sozialverhaltens
– Förderung der Kreativität und Phantasie
– Förderung der sprachlichen Fähigkeiten
– Wissensvermittlung entsprechend der Entwicklung des Einzelnen 

Ausser den letzten beiden Punkten (diese vielleicht eingeschränkt) fand ich nichts was man durch Sport und speziell durch Ringen nicht vermitteln kann. Manches sogar besser als durch pädagogische Massnahmen.

Erster Entwurf Zusammenhänge

Donnerstag, Juni 21st, 2007

Hier ist ein erster Entwurf der Zusammenhänge (ganz schön viele Brücken)

Zusammenhang zum Vergrössern bitte anklicken

Ideen Sammlung Erweiterung

Mittwoch, Juni 20th, 2007

Ich glaube Leistungssport alleine ist nicht der Renner. Heute morgen las ich, daß die Schöller Stiftung ein Projekt für die Vermittlung (im Sinne von Lernen) sozialer Kompetenz in Nürnberg unterstützt. Nach einer Rechere im Internet fand ich schon einige Projekte, die in diesem Bereich Brücken bauen wollen.

Buddy : Soziale Kompetenz als Erfolgsfaktor
Faustlos: Vermindern von impulsivem und aggressivem Verhalten von Kindern und Erhöhen der sozialen Kompetenzen

Hallo Ringer Welt!

Donnerstag, Juni 14th, 2007

Vor kurzem hatte ich einen Einfall, der mir nicht mehr aus dem Kopf will.
Als Randsportart wird unser Sport in den Medien nicht besonders beachtet. Das liegt zuerst natürlich an den fehlenden Erfolgen. (Soll keine Kritik an der inzwischen besseren Struktur und den sich bereits einstellenden ersten Erfolgen sein)
Es ist aber nicht mehr so ganz einfach jemand (in Deutschland) dazu zu bewegen in der Sportart Ringen international ganz vorne dabei sein zu wollen. In der Schüler- und Jugendklasse geht das noch. Hier kann man vom Talent zehren. Dann muss man sich aber entscheiden. Beruf, Studium , Familie ?? Eine Alternative ist die Sportfördergruppe. Aber auch hier sind nur begrenzt Plätze vorhanden. Und was kommt danach ?
Wie schafft man es nun vernünftige Aufbauarbeit, mit Förderung des Hochleistungssports, Unterstützung durch den Staat und die Wirtschaft, mit Absicherung für das spätere Berufsleben (=begleitende Ausbildung) zu betreiben ?

Ganz einfach: Brücken bauen. Wer kann das besser als wir ? Es gibt ganz viele Möglichkeiten Brücken zu bauen: Verbinden verschiedener Kulturen, unterschiedlicher sozialer Schichten, Schule – Sport, Wirtschaft – Staat.
Also wer hat Lust mitzumachen ? Zuerst einmal Ideen sammeln.

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